"Wissenschaft, Forschung und Bildung sind Zukunftsstoffe"

Anlässlich des heurigen Wissenschaftsjahres gaben Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner bei einer Pressekonferenz im Millenniumssaal des Landhauses in St. Pölten einen Einblick in die Wissenschaftspolitik des Landes Niederösterreich. "Der Forschungsraum Niederösterreich nimmt weiterhin Konturen an. Niederösterreich setzt auf die Zukunftsstoffe Wissenschaft, Forschung und Bildung", so Landeshauptmann Pröll. Das sei wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit einer Region.

Pröll bedankte sich bei Minister Mitterlehner für die "exzellente Zusammenarbeit" und dass er die "richtungsweisende Entscheidung" betreffend des Promotionsrechtes für die Donau-Universität Krems begleitet habe. "In den vergangenen Tagen wurde der endgültige Beschluss gefasst, dass die Donau-Universität das Promotionsrecht erhalten wird. Auf diese Entscheidung haben wir sehr intensiv gesetzt, denn sie ist der Schlussstein in der Entwicklung der Donau-Universität", so der Landeshauptmann. Außerdem sei die Donau-Universität Krems ein "Symbol der Entwicklung von Niederösterreich, insbesondere im Wissenschaftsbereich", und "Ausgangspunkt der gesamten Wissenschaftspolitik des Landes", so Pröll.

Viele Neuerungen bei Institutionen

Neben dem Promotionsrecht der Donau-Universität als "erstem zukunftsträchtigen Schritt" sollen im Wissenschaftsjahr 2014 eine Reihe von weiteren wesentlichen Schritten folgen: "Die Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems steht unmittelbar vor der Realisierung", so Pröll. Noch heuer sollen der Startschuss für die Bauarbeiten und der Start für alle Studienrichtungen fallen. Anlässlich des Fünf-Jahr-Jubiläums des ISTA in Klosterneuburg soll der Start für ein neues Laborgebäude erfolgen. Und auch im MedAustron in Wiener Neustadt beginnt heuer der technische Probebetrieb. "Ab 2015 sind wir dann in der Lage, dort die ersten Patienten zu behandeln", so der Landeshauptmann.

Standort profitiert

"Wissenschaft und Forschung sind Zukunftsthemen. Wer diese forciert, wird im Standortwettbewerb Erfolg haben", ist auch Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Mitterlehner überzeugt. Bei seinem heutigen Besuch an der Donau-Universität Krems überzeugte er sich von der Erfolgsgeschichte dieser Bildungseinrichtung: "Die Donau-Universität Krems ist eine Erfolgsgeschichte, die heute mit dem Promotionsrecht ihren Abschluss findet", so der Wissenschaftsminister. 1995 habe die Donau-Universität mit 93 Studierenden begonnen, heute zähle die Universität 8.043 Studierende. Das Profil der Universität sei ein "internationales": 30 Prozent der Studenten seien ausländische Studierende und zwar aus 91 Ländern, das Durchschnittsalter betrage 39,8 Jahre. Das Promotionsrecht der Donau-Universität sei eine Bestätigung, was die Entwicklung und eine Attraktivierung, was die Zukunft betreffe, so der Minister. "Damit hat die Donau-Universität Vollständigkeit gegenüber anderen Universitäten erreicht", so Mitterlehner.

NÖ schreitet voran

Als beispielhaft für eine "transparente und klar strukturierte Finanzierung unter Beteiligung des Landes" nannte Mitterlehner das ISTA in Klosterneuburg. "Niederösterreich hat die Weichenstellungen für die Zukunft schon vor Jahren erkannt und die strukturellen Voraussetzungen dafür geschaffen", so der Minister.  Mitterlehner bedankte sich bei Landeshauptmann Pröll "für die Kooperation, die wir auch in Zukunft forcieren wollen".