Steuererleichterungen für Feuerwehren notwendig

„Die Freiwilligen Feuerwehren sind eine unverzichtbare Säule unseres Sicherheitssystems. Alleine 2016 waren sie über 8,4 Millionen Stunden zum Schutz der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher im Einsatz. Zur bestmöglichen Unterstützung und finanziellen Entlastung unserer 98.000 niederösterreichischen Feuerwehrkameraden fordern wir daher eine steuerliche Erleichterung in Form einer Rückerstattung der Mehrwertsteuer bei der Anschaffung der vorgeschriebenen Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände“, betonen VP-Sicherheitssprecher Mag. Gerhard Karner und VP-Freiwilligensprecher Franz Mold.

Resolution am Budgetlandtag

„Jährlich werden in Niederösterreich rund 150 Feuerwehrfahrzeuge neu beschafft, wobei rund vier Millionen Euro für die Mehrwertsteuer anfallen. Es ist an der Zeit, hier die Ungleichbehandlung der Feuerwehren im Vergleich mit anderen Einsatzorganisationen zu beenden und ihnen durch die frei werdenden Ressourcen zusätzliche Investitionen in unser aller Sicherheit zu ermöglichen“, unterstreichen Karner und Mold die Notwendigkeit des Handelns auf Bundesebene, welche auch in einer Resolution im Rahmen des kommenden Budgetlandtages zum Ausdruck gebracht werden wird.    

Ausrüstungsverordnung legt notwendige Gerätschaften fest

Hintergrund ist, dass die Einsatzstatistiken der letzten Jahre eindeutig einen Anstieg bei technischen Einsätzen zeigen, der vor allem auf die Zunahme an Naturkatastrophen und technischen Unglücksfällen zurückzuführen ist. Aufgrund von Risikoanalysen des jeweiligen Gemeindegebietes wurde in der NÖ Feuerwehr-Ausrüstungsverordnung die Anschaffung notwendiger Gerätschaften festgelegt. Dadurch ergibt sich ein entsprechend hoher Bedarf an technischer Ausrüstung für die Freiwilligen Feuerwehren.