Schulverwaltung gehört gestrafft und in die Kompetenz der Länder

Kritik kommt aus Niederösterreich an den Einsparungsmaßnahmen und der damit verbundenen Vorgehensweise des Bundesministeriums in Sachen Bildung: "Eines steht für mich ganz klar fest: Alle Sparvorhaben seitens des Ministeriums, die direkt bei der Ausbildung unserer Schüler und Schülerinnen ansetzen, gehören sofort gestoppt."

"Die Bildungsverantwortlichen aller Ebenen hätten von Anfang an in die Planungen des Bildungsministeriums eingebunden und dabei gemeinsam eine nachhaltige und zielführende Strategie entwickelt werden müssen. Direkt im Unterricht und bei den Kindern und Jugendlichen zu sparen ist definitiv der falsche Weg in ein modernes Bildungssystem", fordert Schwarz, die zu allererst Einsparungspotentiale in der Schulverwaltung heben und bewerten lassen will.

"Ich bin mir auch sicher, dass die Länder und Gemeinden weitaus besser Bescheid wissen, was unsere Schülerinnen und Schüler vor Ort in ihren Schulen benötigen und schlage nochmals vor, die Übernahme der Schulverwaltung in die Kompetenz der Länder anzudenken. Durch die Dezentralisierung könnten künftig Doppelgleisigkeiten in der Bürokratie vermieden und wertvolle Einsparungen geschaffen werden", ist sich Landesrätin Schwarz sicher.

"Ziel für die Zukunft der Bildung muss es sein, vorrangig die starren gesetzlichen Regelungen im Sinne von mehr Flexibilität und mehr Schulautonomie aufzulockern und den Schülern Lernbegeisterung und Freude an der Schule zu vermitteln", so Schwarz abschließend.