Mit voller Kraft in die Zukunft

Bei der Generalversammlung des NÖ Hilfswerks wurden die Weichen für die Zukunft gestellt und LAbg. Michaela Hinterholzer zur neuen Präsidentin gewählt.

 

Das NÖ Hilfswerk ist der größte und erfolgreichste soziale Dienstleister in Niederösterreich. Und das soll auch in Zukunft so bleiben. Deswegen stand die Generalversammlung am Freitag, den 30.September, in der Landwirtschaftskammer in St. Pölten auch unter dem Motto „Hilfswerk 2018“. In diesem Jahr feiert die Sozialorganisation ihr 40-jähriges Jubiläum. Bis dahin wird sich das Umfeld aber gewaltig ändern. Die Bedürfnisse der Familien und die Erwartungen der Kunden verändern sich laufend. Auch die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen unterliegen einem stetigen Wandel. „Deswegen haben wir eine klare Zielvorgabe, wo wir 2018 stehen wollen. Höchste Kundenorientierung und bestes Dienstleistungsangebot – das ist es, was das NÖ Hilfswerk auszeichnet. In diesem Sinne arbeiten wir an einem noch intensiveren Dialog mit unseren Kunden. Eine noch größere Dienstleistungspalette soll wirklich für jedes Bedürfnis der Familien das Richtige bieten“, stellt Geschäftsführer Mag. Gunther Hampel bei der Präsentation der Strategie klar. Arbeitsschwerpunkte Die Zukunft sieht das NÖ Hilfswerk in der Differenzierung ihrer Angebote. Je nach Kundenwunsch sind die Dienste in Qualität, Ausmaß und Preis den Bedürfnissen angepasst. Voraussetzung ist dabei der laufende, intensive Dialog mit den Kunden. Die Sozialorganisation will weiterhin Familien beim aktiven Gestalten ihres Lebens begleiten – und zwar bei alltäglichen und außergewöhnlichen Situationen. Die Arbeitsschwerpunkte liegen unter anderem bei Angeboten für Demenzkranke, bei der Nachmittagsbetreuung für Kinder oder bei neuen Technologien für die Unterstützung von älteren Menschen zu Hause. Das Hilfswerk-Team Derzeit betreuen 4.300 Mitarbeiter durchschnittlich 26.000 Kunden pro Monat. Das starke Team wird dabei zusätzlich von fast 3.000 Ehrenamtlichen unterstützt. Mit professioneller Aus- und Weiterbildung fördert das NÖ Hilfswerk seine MitarbeiterInnen, damit deren eigene Ressourcen und Stärken aktiviert werden und sie sich so beruflich und persönlich weiterentwickeln können. Bewährte ehrenamtliche Angebote wie Besuchsdienst, Familienpatenschaft, Essen auf Rädern oder mobile Hilfswerkstätte werden immer weiter ausgebaut. Ergänzungswahlen Das NÖ Hilfswerk hat eine neue Präsidentin. Michaela Hinterholzer löste bei der Generalversammlung Herbert Nowohradsky ab, der seit März 2011 interimistisch an der Spitze der größten Sozialorganisation Niederösterreichs stand. Die VP-Landtagsabgeordnete kennt das Hilfswerk gut. Schließlich ist sie schon seit 1996 Vorsitzende in Amstetten. Zudem war sie lange Jahre Vizepräsidentin des Hilfswerks. „Wir wissen, dass die Menschen in Niederösterreich uns brauchen – in Zukunft mehr denn je. Wir wissen auch, dass trotz eines vorbildlichen Sozialsystems noch nicht alle Herausforderungen der Zukunft gelöst sind. Wir arbeiten daher in den nächsten Jahren daran, die Familien unseres Land noch besser unterstützen und entlasten zu können“, freut sich die neu gewählte Präsidentin Michaela Hinterholzer schon auf die Herausforderungen beim NÖ Hilfswerk. Ebenso neu im Präsidium sind Generaldirektor der NÖ Versicherung Dr. Hubert Schultes als Finanzreferent und ÖAAB-Generalsekretär und VP-Landtagsabgeordneter Mag. Lukas Mandl als Schriftführer. Als neue Vizepräsidenten fungieren Bundesrätin Martina Diesner-Wais für das Waldviertel und Paul Deiser für das Weinviertel. Neu in den Landesvorstand für die Region Weinviertel wurde Reinhold Griebler gewählt. Thomas Grießl wird für die Region Weinviertel in der Landesleitung arbeiten. Das Hilfswerk Pottendorf-Seibersdorf war bei der Generalversammlung in St. Pölten mit dem Vorsitzenden LAbg. a.D. Helmut Doppler, seinen beiden Stellvertretern Bgm. ÖkR Franz Ehrenhofer und Horst Faller sowie IT-Referent Erwin Lindner vertreten.