"Je besser unsere Feuerwehren ausgerüstet sind, umso intensiver und auch sicherer können sie arbeiten. Der heutige Verhandlungserfolg ist daher ein wichtiger Durchbruch im Interesse unserer Feuerwehren", so Landeshauptmann Pröll. Im Zuge des derzeitigen Hochwassers seien rund 3.000 Feuerwehrleute in Niederösterreich im Einsatz, weitere 5.000 Mann stehen in Bereitschaft. "Derzeit ist noch keine Entspannung in Sicht", stellte Pröll zur aktuellen Lage fest. Wenn sich die Situation aber nicht "dramatisch ändert", dann "werden wir die kritischen Teile wie etwa Krems-Stein halten können", meinte der Landeshauptmann, der sich sowohl bei der Feuerwehr als auch beim Bundesheer für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bedankte.
Professionelle Zusammenarbeit wichtig
In einer Hochwassersituation wie der derzeitigen sei es "wichtig, dass wir als Bund und Bundesländer professionell zusammenarbeiten", betonte Vizekanzler Spindelegger, der sich heute auch noch zusammen mit Landeshauptmann Pröll einen Überblick über die Lage vor Ort beschaffen wird. Das aktuelle Hochwasser zeige auch, dass "wir Vorsorge treffen müssen, um unsere Feuerwehren entsprechend auszurüsten", so der Vizekanzler. Man habe sich daher für eine Aufstockung der Budgetmittel für die Feuerwehren entschlossen, "damit notwendige Anschaffungen sofort getroffen werden können".
Wichtige Anschaffungen geplant
Der niederösterreichische Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner betonte: "Wir haben in Niederösterreich die Arbeitskraft von 97.500 Feuerwehrmännern und -frauen zur Verfügung. Aber die Arbeitskraft alleine ist es nicht, wir brauchen auch das entsprechende Gerät." Er sei daher für die Aufstockung der Budgetmittel sehr dankbar: "Wir werden die Ausrüstung zweckmäßig im Sinne der Menschen im Land einsetzen." Angeschafft werden mit diesen Geldern Geräte wie beispielsweise Großpumpen oder Großstromaggregate.