Von den derzeitigen Benzinpreisen profitieren nur die Konzerne. Der Arbeitnehmerbund schlägt Alarm: „Gerade die Pendler aus dem Bezirk Baden melden sich bei uns und fordern ein Einschreiten der Politik. Für die Menschen ist es nur ein schwacher Trost, dass die Pendlerhilfe in Niederösterreich drei Mal so hoch ist, wie in anderen Bundesländern – auch der Bund muss nachziehen. Runter mit den Spritpreisen und rauf mit Pendlerpauschale und km-Geld, das seit 2008 nicht mehr erhöht wurde“, fordern Bundesrat Christoph Kainz und Kammerrat Christian Gruber.
Dabei will der NÖAAB aber nicht nur lautstark fordern sondern auch tatkräftig helfen. „Es geht uns darum, dass sich die Landsleute jeden Euro abholen, der ihnen von Bund und Land zusteht. Derzeit beziehen 724 Pendler aus dem Bezirk die NÖ Pendlerhilfe – es könnten viel mehr sein. Immerhin gibt’s vom Land zwischen 450 und 1.220 Euro pro Jahr, drei Mal so viel und das bei niedrigeren Voraussetzungen als in anderen Bundesländern. Für Lehrlinge gibt’s 220 Euro. Auch im Rahmen unserer Informationsveranstaltungen zur Arbeitnehmerveranlagungen geben wir Tipps, wie man u.a. mit Verkehrsabsetzbetrag, Pendlerpauschale oder dem steuerfreien Job-Ticket Geld sparen kann“, betont Christian Gruber.
Bei den derzeitigen Spritpreisen lohnt sich in jedem Fall ein Blick auf die Spritpreisdatenbank. Unter www.spritpreisrechner.at können die billigsten Tankstellen in ihrer Umgebung ermittelt werden – Preise von 1,5 Euro je Liter sind keine Seltenheit mehr. Auf www.noeaab.at wird im Service-Bereich ein Rechner angeboten, der Anspruch und Höhe von Pendlerpauschale und NÖ Pendlerhilfe ermittelt.