Der bestehende Vertrag laufe Ende 2013 aus, und darum wollte man "zeitgerecht einen klaren Weg für die Zukunft festlegen", sagte Landeshauptmann Pröll einleitend. Die Bergrettung in Niederösterreich verzeichne pro Jahr rund 700 Einsätze, und dafür sei es notwendig, "dass fachkundiges Personal, aber auch entsprechende technische Ausstattung vorhanden ist", so Pröll. Durch den neuen Fördervertrag sei festgelegt, dass das Land Niederösterreich insgesamt zwei Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren für die Bergrettung zur Verfügung stelle. "Bis jetzt stellen wir 350.000 Euro pro Jahr für die Bergrettung bereit, mit dem neuen Vertrag werden es 400.000 Euro pro Jahr sein", erläuterte der Landeshauptmann.
Eckpfeiler im Rettungswesens
"Die Bergrettung ist ein Eckpfeiler im niederösterreichischen Rettungswesen. Die professionelle Hilfe, die hier geboten wird, braucht auch entsprechende technische Ausstattung", betonte Pröll. Die finanzielle Unterstützung sei auch eine "Anerkennung für die Leistungen der Bergrettung", so der Landeshauptmann. So gebe es im Bundesland derzeit rund 1.300 aktive Mitglieder, informierte er: "Sie alle stellen ihre Freizeit zur Verfügung und geben damit ein gutes Beispiel." Der Abschluss des neuen Fördervertrages sei darüber hinaus auch ein "deutliches Signal, wie wichtig uns die Freiwilligentätigkeit ist", betonte Pröll. "Die Bergrettung ist ein wesentlicher Teil des Rettungswesens in Niederösterreich als ein Sicherheitsnetz im alpinen Raum", sagte Landesleiter Franz Lindenberg. Er bedankte sich für die "sehr konstruktiven und zukunftsweisenden Gespräche". Die Förderung in der Höhe von 400.000 Euro pro Jahr mache mehr als ein Drittel des Budgets der niederösterreichischen Bergrettung aus: "Wir haben dadurch Planungssicherheit."