"Erstmals seit 13 Jahren tritt mit 1. Juli wieder eine Erhöhung der Familienbeihilfe in Kraft, davon werden in Niederösterreich rund 630.000 Kinder und Jugendliche profitieren", so Familien-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz über eine Entscheidung, die auch die Familienreferenten der Bundesländer immer wieder gefordert hatten. Die Erhöhung beträgt heuer vier Prozent, weitere Erhöhungen um rund zwei Prozent erfolgen in den Jahren 2016 und 2018. "Damit ist ein erster wichtiger Schritt in Richtung Wertsicherung der Familienbeihilfe durch den Bund gesetzt worden, auch nach 2018 muss es zu regelmäßigen Wertanpassungen der Familienleistung kommen", fordert Schwarz.
Neu: Monatliche Auszahlungen
Im Herbst, ab September 2014, wird die Familienbeihilfe erstmals monatlich ausbezahlt, da auch alle Zahlungen monatlich erfolgen. Damit wurde eine weitere langjährige Forderung der Bundesländer und der Familienorganisationen erfüllt und es entsteht eine größere Planungssicherheit für die Familien. "Also nicht erschrecken, wenn nur die Hälfte der Beihilfen-Anweisung am Konto eintrifft, denn die Familienbeihilfe kommt dafür ab jetzt monatlich und nicht mehr alle zwei Monate", so Schwarz. Im September wird auch wieder das Schulstartgeld für Schulkinder in der Höhe von 100 Euro ausbezahlt. Der Zuschlag für erheblich behinderte Kinder wurde von 138,30 Euro auf 150 Euro erhöht.
Einigung bei Ausbau der Kinderbetreuung
Landesrätin Mag. Barbara Schwarz begrüßt auch den im Ministerrat getroffenen Beschluss zur Ausbauoffensive im Bereich der Kinderbetreuung: "Wir können in Niederösterreich den wichtigen Ausbau der Kinderbetreuung somit gezielt fortsetzen und neue Angebote in den Kommunen entstehen lassen. Mir ist es dabei wichtig, dass wir immer den Bedarf der Familien im Auge haben und den Ausbau an den Wünschen und Bedürfnissen unserer Eltern und Kinder orientieren. Leerstehende Bauten ohne Kinder, weil der Bedarf nicht gegeben ist, soll es in Niederösterreich nicht geben." "Ich möchte mich auch bei Bundesministerin Karmasin für ihr Verhandlungsgeschick und ihre Bereitschaft zur Kompromissfindung im Gespräch mit den Ländern bedanken. Nur dadurch ist es geglückt, alle Partner auf ein wichtiges Ziel einzuschwören und den wichtigen Ausbau der Kinderbetreuung in Österreich weiter zu forcieren", so Schwarz abschließend.