LAbg Erika Adensamer und BR Bgm. Christoph Kainz treten vehement für die Rettung der Gymnasien ein. "Es kann nicht sein, dass in Zukunft Schülerinnen und Schüler vom Gymnasium abgewiesen werden, nur weil die SPÖ Unterrichtsministerin aus ideologischen Gründen nicht mehr in die AHS Standorte investieren will."
Unterrichtsministerin Claudia Schmied (S) sagte am Rande des letzten Ministerrates, keine zusätzlichen Gelder in den Ausbau der AHS-Unterstufe umleiten zu wollen, auch wenn an sich "gymnasiumsreife" Schüler mangels Platz abgewiesen werden müssen. "Ich investiere nicht in den Ausbau von AHS-Standorten" - so der O-Ton.
Adensamer erinnert eindringlich: „Erst vor kurzem wurden die gesetzlichen Grundlagen für die Neue Mittelschule beschlossen. Nach intensiven Diskussionen aller Beteiligten und Betroffenen wurde beschlossen, dass die Langform der AHS und die Neue Mittelschule gleichberechtigt nebeneinander angeboten werden."
Dazu Kainz: "Die Einigung auf Ebene der Bundesregierung lautete, dass die Neue Mittelschule kommt und dass die Langform des Gymnasiums bleibt. Wir müssen die Gymnasien in der Biondekgasse und in der Frauengasse vor diesem Anschlag der Ministerin retten.“
Kainz und Adensamer wollen, dass alle Schülerinnen und Schüler diejenige Schulform wählen können, die ihren Leistungen und Talenten am besten entspricht. "Die Interessen und die berufliche Zukunft unserer Kinder müssen im Vordergrund stehen und nicht parteipolitische Ideologie. Jetzt muss Schluss sein mit der Verunsicherung und die bestmögliche Ausbildung garantiert werden!" - so die VP Abgeordneten unisono.