Pröll: "Soll alles zur Aufklärung tun"
Zum Rücktritt der Landesrätin meinte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll in einer ersten Stellungnahme, dass dieser Schritt zu respektieren sei. Pröll dankte Frau Kaufmann-Bruckberger für ihre engagierte Arbeit im NÖ Regierungsteam, meinte aber gleichzeitig, dass sie nun alles dazu beitragen müsse, um den Fall des Verkaufes von Kärntner Seegrundstücken völlig aufzuklären. Diese Vorgänge seien weit vor ihrer Arbeit in der NÖ Landesregierung angesiedelt und entziehen sich daher auch der niederösterreichischen Kenntnis. Umso mehr müsse Frau Kaufmann-Bruckberger jetzt alles unternehmen um Licht in die Sache zu bringen.
Karner: "Volle Kraft für lückenlose und volle Aufklärung"
"Der notwendige Schritt von Landesrätin Kaufmann-Bruckberger bringt jetzt Schwung in die Aufklärung der Causa 'Seenkauf'. Jetzt braucht es volle Kraft für eine lückenlose und volle Aufklärung", kommentiert VP-Landesgeschäftsführer LAbg. Gerhard Karner aktuelle Entwicklungen. "Es geht jetzt nicht nur um die Rolle von Kaufmann-Bruckberger, sondern auch um die FPÖ bzw. BZÖ und den ÖGB. Welche Rolle spielt hier der ÖGB? Welche Rolle spielt das Verhältnis FPÖ und ÖGB in dieser Causa? Jetzt heißt es Fakten auf den Tisch", so Karner.
Schneeberger: "Druck erzeugt"
Ähnlich reagiert VP-Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger: "Die Entscheidung des Klubs der Volkspartei Niederösterreich das Verfahren auf Abberufung einzuleiten hat entsprechenden Druck auf den Landtagsklub Team Stronach (Liste Frank) erzeugt und sie gezwungen sich zu deklarieren. Das Ergebnis ist bekannt. Ich respektiere die Entscheidung von Elisabeth Kaufmann-Bruckberger. Jetzt geht es darum, dass die Causa 'Seen-Kauf' restlos aufgeklärt wird!"