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Neuer Bahn-Fahrplan für Niederösterreich bringt Verbesserungen im Bezirk Baden

„Verhandlungen der Verantwortlichen in der Region machten sich bezahlt!“

Unsere stark wachsende Region verzeichnet auch ein immer stärkeres Verkehrsaufkommen. „Daher ist Mobilität eines unserer wichtigsten Themen", wissen NRAbg. Mag. Carmen Jeitler-Cincelli, die Landtagsabgeordneten Christoph Kainz und Josef Balber und die Bürgermeister und regionalen Verantwortungsträger in der Politik. Um sinnvoll gegenzusteuern haben sie bereits 2018 beschlossen eine Mobilitätsbefragung durchzuführen. „Unser Ziel ist es, den öffentlichen Verkehr bedarfskonform auszubauen, um den Umstieg vom Pkw auf Bus und Bahn zu erleichtern", so Kainz. „In vielen zähen Verhandlungsrunden ist es nun gelungen mehr Züge und Busverbindungen in die Region zu bringen“, unterstreicht Landtagsabgeordneter Josef Balber. Die Voraussetzungen sind gut: Die Region südlich von Wien ist nicht nur von den beiden Bahnachsen der Süd- und Ostbahn erschlossen, sondern verfügt mit der Pottendorferlinie und der Aspangbahn noch über zwei weitere Anbindungen. Weiter vernetzt werden diese durch Buslinien. „Trotzdem gab es Verbesserungspotenzial“, fasst auch NRAbg. Carmen Jeitler-Cincelli zusammen.

ÖBB weitet Taktverkehr aus 

Reformen für die Region bringt der mit 15. Dezember 2019 gültige neue ÖBB-Fahrplan. Auf fast allen Strecken fahren Züge ab dann im Stundentakt, an der Südbahnlinie wird der Halbstundentakt ausgeweitet, außerdem werden rund um 23 Uhr bis mindestens Mitternacht Spätverbindungen geschaffen. 
 Im Sommer 2020 tritt schließlich das neue Konzept für den Bezirk Baden in Kraft, das umfangreiche Verbesserungen im Busverkehr nach Baden, aber auch zwischen den Gemeinden bringt.
„Mit der Taktverdichtung in Folge der Verbesserung des Bus-Angebots wollen wir den Umstieg vom Pkw auf die öffentlichen Verkehrsmittel erleichtern ohne dass Verkehrsteilnehmer Servicequalität einbüßen. Schließlich kann der Individualverkehr nur durch verbesserte Angebote im Bereich des Öffentlichen Verkehrs auf Schiene gebracht werden“, sind sich alle einig.

Finanzierung durch Land NÖ 

Finanziert werden die Verbesserungen vom Land Niederösterreich und seinen Partnern. „Niederösterreich ist schon jetzt Vize-Staatsmeister bei der Öffi-Nutzung, aber damit geben wir uns noch nicht zufrieden. Uns geht es darum die Mobilitätswende im Land voranzutreiben. Wir wollen mit attraktiven Verbindungen vom Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr überzeugen, statt mit Strafen das Stehenlassen von PKW erzwingen“, erläutert NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko die große Linie.
 

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