Internationales Theologisches Institut (ITI) in Trumau feierlich eröffnet

Einweihung der päpstlichen Hochschule durch Großkanzler Kardinal Christoph Schönborn

Als zweite päpstliche  theologische Hochschule neben Heiligenkreuz wurde am 10. Oktober  im Beisein von mehr als 500 Gästen – darunter Altlandeshauptmann Mag. Siegfried Ludwig, der Trumauer Bürgermeister NR Otto Pendl, die Landtagsabgeordneten Helmut Doppler und Vzbgm. Franz Gartner, Bgmrin. Gisela Strobl (Hirtenberg) sowie eine Reihe hoher kirchlicher Würdenträger -  das Internationale Theologische Institut – kurz ITI – in der Marktgemeinde Trumau feierlich eröffnet.

Nach  einer von ITI-Großkanzler Kardinal Dr. Christoph Schönborn, Abt Gregor Henckel-Donnersmarck vom Stift Heiligenkreuz und Rektor Msgr. Prof. Dr. Larry Hogan zelebrierten  lateinischen Festmesse in der Pfarrkirche fand der offizielle Festakt im Innenhof des von Architekt Peter Mensdorff für den Studienbetrieb adaptierten Schlosses Trumau statt.

Nach den Begrüßungsansprachen von Msgr. Prof. Dr. Larry Hogan, Bgm. Otto Pendl, LAbg. Helmut Doppler in Vertretung von LH Dr. Erwin Pröll und Abt Gregor Henckel-Donnersmarck brachte Erzbischof Kardinal Dr. Christoph Schönborn seine Freude über die neue ITI-Hochschule für Studien zu Ehe und Familie - die 1995 in der Kartause Gaming auf Initiative von Papst Johannes Paul II begründet wurde und jetzt aus Platzgründen nach Trumau übersiedelt ist – zum Ausdruck.
„In Zeiten, in denen die sozialen Netze dünner werden und der Sozialstaat an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit stoße, erweise sich die Familie als sicherstes Netzwerk der Solidarität“, so der Kardinal .

Nach dem Festvortrag von Dekan Univ. Prof. Dr. Martin Jäggle mit dem Titel: „Was ist gute Theologie? nahm Kardinal Schönborn die Segnung der Räumlichkeiten der päpstlichen Universität vor und die zahlreichen Gäste der Festveranstaltung hatten anschließend die Möglichkeit, an Führungen durch das Schloss teilzunehmen und sich bei der Agape zu stärken.

Am 5. Oktober wurde der Studienbetrieb der päpstlichen Universität mit 50 Studenten aufgenommen und insgesamt wird in Trumau Platz für 120 Studierende aus verschiedenen Nationen sein, die teilweise mit ihren Familien am Campus leben werden.